Der Regierungsrat des Kantons Bern unterstützt das Schweizerische Rote Kreuz und die Stiftung Heilsarmee Schweiz mit Beiträgen aus dem Lotteriefonds für die Nothilfe aufgrund der Ernährungskrise in Afrika. Über 146 Millionen Menschen in afrikanischen Ländern südlich der Sahara leiden unter akuter Ernährungsunsicherheit. Der Klimawandel hat zu mehreren unergiebigen Regenzeiten geführt, hinzu kommen Konflikte und politische Unruhen, die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und des Ukraine-Krieges.
Das Schweizerische Rote Kreuz erhält einen Beitrag von 384'000 Franken für die Nothilfe. Damit wird die Abgabe von Lebensmitteln, Saatgut, Werkzeugen und Bargeldhilfen unterstützt. Zudem werden unter anderem Produkte zur Wasseraufbereitung und sicheren Wasserspeicherung finanziert. Die Stiftung Heilsarmee Schweiz erhält einen Beitrag von 80'000 Franken. Ihr Hilfsprojekt dient vor allem der Abgabe von Essen an Schulen und der Übernahme des Schulgeldes von Schülerinnen und Schülern, damit sie weiterhin Zugang zu Bildung und zur Nahrungsausgabe erhalten.