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05. September 2024
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Lotteriefondsbeiträge zur Linderung der Hungersnot im Sudan und Armutsbekämpfung im Tschad

Der Regierungsrat unterstützt die Linderung der Hungersnot im Sudan mit einem Nothilfe-Beitrag von 200'000 Franken aus dem Lotteriefonds. Im Sudan herrscht eine der schlimmsten Hungerkrisen weltweit. Durch den seit 2023 tobenden Konflikt drohen mehr als acht Millionen Menschen zu verhungern. Erstmals seit über sieben Jahre wurde eine Hungersnot festgestellt, welche die höchste der fünf Stufen der internationalen Klassifikation zur Ernährungsunsicherheit erreicht. Mit der Unterstützung der Glückskette werden beispielsweise Projekte zugunsten mangelernährter Frauen und Kinder in West-Darfur ermöglicht. Im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit wurde ein weiterer Beitrag von 67'290 Franken aus dem Lotteriefonds für die Bekämpfung der chronischen Armut in der Region Guéra im Tschad bewilligt. 80 Prozent der Menschen in Guéra leben von der Landwirtschaft und eine Mehrheit der Bevölkerung leidet unter chronischer Armut. Mit der Schulung von Landwirtinnen und Landwirten sowie der gezielten Förderung von Frauensolidaritätsgruppen engagiert sich die Mission Evangélique au Tchad für die Ernährungssicherheit und Verbesserung der Grundversorgung der Bevölkerung Guéras.

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