Der vierte Anlass der Reihe «Sicherheitsperspektiven» war ein Besuch im «Silicon Valley von Thun» bei der RUAG. Organisiert vom HIV Bern fand am 1. Februar 2024 eine ausgebuchte Podiumsveranstaltung im C2I Campus der RUAG statt. Die Präsentationen waren sehr spannend – sie wurden dem Titel «Zu Besuch im Silicon Valley von Thun» zusammen mit dem beeindruckenden Eintrittsprozess und den Räumlichkeiten gerecht. Der Regierungspräsident hat den Anlass sehr geschätzt!
1. Erkenntnis
Als zukunftsorientierter Technologiepartner der Schweizer Armee stehen bei der RUAG Life-Cycle-Management, Betrieb und Verfügbarkeit militärischer Systeme für Land und Luft im Vordergrund.
Johannes Hauri, Senior Military Advisor der RUAG führte in die Geschichte und aktuelle Organisation der RUAG ein. Sämtliche Geschäftstätigkeiten orientieren sich demnach stark an den Beschaffungsprogrammen des Hauptkunden, der Schweizer Armee. Als zukunftsorientierter Technologiepartner der Schweizer Armee steht Life-Cycle-Management, Betrieb und Verfügbarkeit militärischer Systeme im Vordergrund der Tätigkeiten.
Philippe Dörflinger, Program Head C2I / Business Unit Head C2I+ zeigte den Aufbau des Bereichs C2I+ der RUAG. Dieser unterstützt die Schweizer Armee bei der Realisierung von IKT Projekten mit spezifi-schem Fokus auf das Kommando Cyber und leistet einen Beitrag bei hochsicheren und souveränen IT-Systemen. Der Bereich ist in den letzten sechs Jahren von null auf 170 Mitarbeitende gewachsen und bietet ein entsprechend dynamisches Umfeld mit Startup-Charakter.
Markus Schibli, Head Information Security Space der RUAG gab einen Überblick über die Entwicklungen und Gefahren im Bereich Cyber Security. Er zeigte eindrücklich, wie die Gefahren und Kosten in diesem Bereich zugenommen haben und wie einfach es gerade auch mit KI ist, hier innert Kürze, einen Angriff zu lancieren.
2. Erkenntnis
Die Kantonspolizei Bern ist auch im Bereich Cyber für Sie da.
Dominik Jäggi und Regula Hiltebrand gaben danach einen Einblick in die Cyberkriminalität aus der Perspektive der Kantonspolizei Bern. Sie zeigten auf, wie sich Unternehmen vor Cyberangriffen schützen und wo betroffene Unternehmen Hilfe holen können. Ein rascher Beizug der Polizei erhöht die Chancen, die Online-Kriminellen in der Schweiz und im Ausland zu ermitteln.
Anschliessend gab es die Möglichkeit dem illustren Panel Fragen zu stellen. Das wurde rege genutzt. Fragen und Antworten, welche beim Apéro im Atrium des C2I Campus weiter gestellt wurden.
Ein gelungener, sehr gut organisierter Anlass, der Gelegenheit für einen spannenden Austausch geboten hat!